Susanne Rubin ist eine waschechte „Hamburger Deern“. Zusammen mit ihrem Mann, einem pensionierten Kriminalbeamten, lebt sie in ihrer geliebten Heimatstadt. Nach eigener Aussage ist ihr Mann ihr persönlicher Held, und ihre inzwischen erwachsenen Söhne bezeichnet sie als die wunderbarsten der ganzen Welt. Sie liebt das Schreiben, Spieleabende mit ihrer Familie und ist leidenschaftliche Kaffeetrinkerin. Die Frau des Kaffeehändlers ist ihr erster Roman bei Heyne.
Quelle: Buch Innenseite, Heyne Verlag (Verlagsgruppe Random House GmbH)
„Die Frau des Kaffeehändlers“ von Susanne Rubin ist mit 457 Seiten im Heyne Verlag erschienen. Eine Familiensaga, die in zwei Zeitebenen geschrieben ist: Hamburg ab 1896 und im Jahr 2018. Gut verständlich und flüssig geschrieben. Alles dreht sich in dieser Geschichte um die Kaffeerösterei, die Paul Friedrich Magnussen Ende des 18. Jahrhunderts gegründet und mit seiner Familie jahrzehntelang erfolgreich geführt hat. Gelungen ist ihm allerdings die Firmengründung nur durch einen Deal mit dem Bankier Claasen. Magnussen soll die älteste Tochter Amalia vom Bankier heiraten, um das erforderliche Geld zu bekommen. So geschah es.
Trotz einiger Schicksalsschläge und vieler Geheimnisse kommt in diesem Roman auch die Liebe nicht zu kurz.
Im Jahr 2018 lernen wir Melina Peters kennen, die durch Zufall einen Job in der noch immer erfolgreich existierenden Kaffeerösterei Magnussen, bekommt.
Überraschende Geschehnisse in den Aufzeichnungen von Melinas Oma Käthe, die gerade verstorben ist, machen den Roman nicht nur unterhaltsam, sondern auch spannend.
Trotz vieler Namen in der Familiengeschichte konnte man die verwandtschaftlichen Verknüpfungen gut nachvollziehen.
Den Leser erwartet ein überraschendes Ende – man kann gespannt sein...
Insgesamt eine kurzweilige, gut geschriebene Familiensaga, die man, nicht nur bei einer Tasse Kaffee, genießen kann. Bestimmt ein schönes Weihnachtsgeschenk!