Die Schriftstellerin Heike Koschyk wurde 1967 in New York geboren. Bevor sie mit dem Schreiben begann, arbeitete sie in der Modebranche. Für ihre Romane recherchiert sie gründlich in Archiven, Bibliotheken und an Originalschauplätzen. Unter dem Pseudonym Sophie Bonnet schreibt sie auch erfolgreich Kriminalromane, die regelmäßig auf den Bestsellerlisten sind. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
Die Geschichte der Familie Lagerfeld beginnt im Jahr 1942 im Norden von Deutschland.
Otto Lagerfeld, ein angesehener Kaufmann, lebt mit seiner 2. Ehefrau Elisabeth, den gemeinsamen Kindern Christel und Karl-Otto sowie Thea der Tochter aus erster Ehe, in einer Villa in Hamburg.
In Zeitsprüngen beschreibt die Autorin Heike Koschyk das bewegte Leben von Otto und seinen sieben Geschwistern. Als junger Mann war er sehr ehrgeizig und wollte seinen Weg ohne den einflussreichen Vater, Besitzer eines florierenden Weinhandels, schaffen.
In Südamerika begann seine Karriere, danach verhalfen ihm Jahre in Wladiwostok zu Wohlstand. Zwischenzeitlich geriet er in russische Gefangenschaft. Er konnte fliehen und kehrte zu seiner Familie nach Hamburg zurück.
Heike Koschyk hat einen Roman geschrieben, deren Hintergrund sie wunderbar recherchiert hat. Er spiegelt authentisch die Zeit von 1900 bis zum 2. Weltkrieg wieder. Der Leser ist hautnah dabei, wie die Familie Lagerfeld, trotz aller Widrigkeiten und einiger Schicksalsschläge das Leben meistert und einen Zusammenhalt hat, der sie stärkt.
Danke dem Goldmann Verlag für dieses berührende Buch einer Familie der damaligen Zeit.
Für mich gibt es eine absolute Leseempfehlung.