Unter dem Pseudonym „Leonie Kramer“ hat die Autorin Christine Ziegler das Buch „Zwirn Tod“ geschrieben. Sie ist in Garmisch-Partenkirchen geboren und aufgewachsen. Leonie Kramer studierte Volkskunde sowie Restaurierungswissenschaften und arbeitete in verschiedenen Museen. Heute ist sie Restauratorin und Expertin für ausgefallene Handarbeitstechniken. Mit ihrer Familie lebt sie jetzt in der Nähe von München. Leonie Kramer ist das Pseudonym einer erfolgreichen Autorin in Deutschland.
Im beschaulichen Madlfing, in Oberbayern, findet man bei Renovierungsarbeiten im Gasthof „Zum Lindenwirt“, unter dem Fußboden, ein Skelett. Erst hoffte man, dass es sich um einen archäologischen Fund handelte; dann jedoch ergaben Untersuchen, dass dieses Skelett höchstens 40 Jahre dort liegt. Bevor herauskam, wer der Tote ist, passierte schon wieder ein neuer Todesfall. Selbstmord oder Mord war auch die nächste Frage.
Kommissar Wallenstein ermittelte nun in allen Richtungen. Dabei machte er sich bei der Dorfprominenz äußerst unbeliebt. Er gefährdete mit seiner Sturheit, den Fall zu lösen, sogar seine Karriere. Nur noch der Handarbeits- und Krimiclub konnte und wollte ihm helfen.
Leonie Kramer hat mit diesem „Krimi mit Humor“ wieder eine lesenswerte Geschichte geschrieben. Unterhaltsam, teilweise sehr verzwickt und auch Spannung sorgen für einen abwechslungsreichen Leseabend.
Die Protagonisten kommen den Leser/innen sympathisch und überzeugend herüber. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz, denn der Kommissar trauert immer noch seiner Verflossenen hinterher. Wie so oft, sind Geldgier und Macht die Triebfeder dieser Verbrechen.
Der Roman, der für leichte Unterhaltung sorgt, wird, von mir, allen Kriminalfreunden empfohlen.