Astrid Pfister, im Jahr 1980 in Westholt geboren, hat eine große Leidenschaft für das Schreiben. Bereits vor über 15 Jahren schrieb sie ihre erste Kurzgeschichte und nahm damit an einem Wettbewerb teil. Seitdem hat sie zahlreiche Kurzgeschichten, Romane und sogar einen Gedichtband bei verschiedenen Verlagen, darunter Bastei Lübbe, veröffentlicht. Die Autorin lebt und arbeitet in Herne, wo sie weiterhin ihrer Leidenschaft für das Schreiben nachgeht.
Dieses Buch, Verräterisches Schweigen, nimmt seinen Anfang mit einer schwerwiegenden Straftat.
Banküberfall mit Geiselnahme und einem Toten führen dazu, dass der Hauptkommissar Lehmann von seinem, schon arg strapaziertem Privatleben, weggerufen wird und damit einen Tag auf der Kirmes, mit seiner Tochter, abbrechen muss. Sehr zu seinem Leidwesen und noch mehr zum Kummer seiner Tochter.
Der Täter, der schon auf der Bank gefasst wurde, erweist sich für den Kommissar, bei den Vernehmungen, als mysteriös und nicht durchschaubar. Nach und nach führen Einzelheiten aus dem Leben des Täters und Zeugenaussagen, die die Ermittler mühevoll zusammentragen, zu einer unerwarteten Lösung des Falles.
Mit dem Buch „Verräterisches Schweigen“ ist der Schriftstellerin Astrid Pfister ein Roman gelungen, der für mich von Anfang bis Ende spannend war. Aus einem Kriminalfall wurde eine ungewöhnliche, emotionale Geschichte, die mir sehr nahe ging. Hier wurde dem Leser gezeigt, wie bedeutungslos vieles im Leben sein kann, wenn man das geschilderte Schicksal von Marc Jankowitz betrachtet.
Ein fesselndes Buch, dass ich sehr schnell ausgelesen habe.
Ich kann es, auch wenn es ein kein „echter“ Krimi ist, uneingeschränkt empfehlen!