Die Autorin des Buches „Mord im Dorf der Esel“, Katharina Schendel, ist aus einem winzigen Dorf an der englischen Küste. Während ihrer Schulzeit lebte sie mehrere Jahre in Tokio und London. Am liebsten macht sie mit ihrem Hund Ausflüge in Devon und Cornwall. Erschienen sind von ihr bereits 9 Provinz-Krimis der Reihe „Hummelstich“ mit der Kommissarin Bea von Maarstein.
Nach 15 Jahren in Australien besucht Stella ihre Tante Jane in Hillbrush, einem romantischen Küstenort im Süden von England.
Durch die steilen Gassen bewegen sich die Bewohner überwiegend auf Eseln fort.
Jane Huffkins gilt als Heilerin in der Gegend und hat schon so manchem Nachbarn, mit ihren Kräutern und Tinkturen, geholfen.
Als jedoch ein Fläschchen Medizin, die für den Vikar bestimmt war, in die Hände seiner Haushälterin Edna Inglethorpe gerät und diese nach der Einnahme verstirbt, wird sofort Jane verdächtigt an ihrem Tod schuld zu sein.
Jane´s Nichte Stella, die eine begeisterte Agatha-Christie- Expertin ist, beginnt mit dem Vikar Lionel, Tiberius ehemaliger Militärarzt und dem Buchhalter Ernest Talttlebrook die Ermittlungen selbst in die Hand zu nehmen, damit sie die Unschuld ihrer Tante beweisen kann.
Ein gelungener Krimi der anderen Art: unkonventionelle Ermittlungen von Hobby-Detektiven und ein mürrischer, desinteressierter Chief Inspector, machen diesen Roman zu einem Lesespaß.
Spannung, Situationskomik, die malerische Beschreibung des wunderschönen Ortes, all das hat die Autorin Katharina Schendel zu einem guten Krimi zusammengefügt.
Das Buch erhält meine Leseempfehlung in jedem Fall und ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung.