Geboren in den englischen Midlands, absolvierte Lee Child ein Jurastudium und verbrachte anschließend zwanzig Jahre in der Fernsehbranche. Im Jahr 1995 verließ er die TV-Welt und England, um in die USA zu ziehen. Bereits mit seinem ersten "Jack Reacher" Thriller landete er einen internationalen Bestseller. Seine Arbeit wurde mit mehreren hoch angesehenen Auszeichnungen geehrt, darunter der renommierte "Anthony Award" für Spannungsliteratur.
Dieser Kriminalroman mit politischem Hintergrund spielt nur teilweise in den USA. Lee Child verlegte die Haupthandlungen nach Deutschland. Verbunden mit dem westlichen Nachkriegsdeutschland und der amerikanischen Armee, die entlang der Zonengrenze stationiert war, wurde eine fiktive Beschreibung (vielleicht sogar möglich) der politischen Situation mit kriminellen Machenschaften geschildert. Jack Reacher, hochrangiger Militärpolizist wurde damit beauftragt die Hintergründe dieser kriminellen Machenschaften, immerhin ging es um 100 Millionen Dollar, zu erforschen.
Mit dem „Ermittler“ habe ich zum ersten Mal ein Buch von Lee Child gelesen.
Ich fand die Geschichte so spannend und mitreißend aufgebaut, dass man dem Ermittler den Erfolg wünschte. Die Einbindung deutsch-amerikanischer Neuzeit-Geschichte vermittelte sogar ein wenig Wissen über die Vorgänge an der deutsch/deutschen Grenze. Man konnte sich in die Lage hineinversetzen, was passieren würde, wenn der sympathische Jack Reacher keinen Erfolg haben würde.
Der nie langweilige Schreibstil veranlasste mich den Roman so schnell wie möglich begeistert auszulesen. Sicherlich werde ich mir noch weitere Romane von Lee Child besorgen.
Deshalb kann ich diesen politischen Kriminalroman jedem empfehlen, der spannende Unterhaltung sucht!