Der deutsche Autor, der unter dem Pseudonym Julen Zabache schreibt, hat bereits einige Romane veröffentlicht. Er arbeitet als Hochschuldozent, reist gern und hält das Baskenland für eine der unterschätztesten Regionen Europas. Seine Spanischkenntnisse sind so ausreichend, dass er sich die richtigen „pintxos“ bestellen kann. Zabache lebt mit seiner Familie in einem kleinen Ort, in dem die Menschen noch eher Bücher lesen, als Filme zu streamen – und das nicht nur, weil schnelles Internet fehlt.
Im spanischen Baskenland geht es normalerweise ruhig zu. Das ändert sich jedoch, als die bekannte Köchin des Restaurants XoX ermordet aufgefunden wird. Zuständig für die Mordermittlung ist Kommissar Arbós von der Mordkommission in Bilbao. Der ist sehr schnell der Meinung, dass ein anderer Restaurantbesitzer, aus Konkurrenzgründen, der Mörder ist.
Kommissar Ibara, der normalerweise für den Ort Getaria, den Ort des Geschehens, zuständig ist, glaubt aber nicht an diese These.
Er ermittelt deshalb mit seiner Kollegin auf eigene Faust, um den wahren Hintergründen und dem Täter auf die Spur zu kommen. Da sein Privatleben auch nicht einfach ist, wird sein Ermittlungsarbeit manchmal sehr stressig.
„Baskischer Neid“ ist ein Kriminalroman der besonderen Art, der in einer malerischen Landschaft spielt, in der auch die appetitanregende baskische Küche vorkommt Das sympathische Ermittlerteam um Kommissar Ibara wird auf Grund seiner Intelligenz und Ausdauer zum richtigen Mann am richtigen Platz. Unterhaltsam ist auch das Privatleben von Kommissar Ibara mit in den Fall eingearbeitet. Auf Grund der vielen Mordmotive durch die unterschiedlichsten Personen, wird der Roman von Seite zu Seite immer spannender. Das führt dazu, dass die Lösung des Falles wirklich erst zum Schluss zu erkennen ist.
Wie auch der erste Roman aus dem Baskenland, kann ich diesen kulinarischen Krimi bestens weiterempfehlen.