Ellie Mattes verbrachte ihre Kindheit auf einer abenteuerlichen Farm, umgeben von Tieren, mit denen sie die aufregendsten Erlebnisse hatte. Nachdem sie Sozialpädagogik studiert hatte, begann sie, Geschichten für Kinder und Jugendliche zu schreiben. Heute lebt sie mit ihrer Familie und zwei Eseln in einem gemütlichen Häuschen im Wald.
An dieser Stelle möchte ich noch die Illustratorin Alina Brost erwähnen, da durch ihre wunderbaren Illustrationen die Geschichte zum Leben erweckt wird. Alina Brost ist in Augsburg geboren und aufgewachsen. Schon als kleines Mädchen träumte sie davon, ein Pony im eigenen Garten zu haben und am liebsten in einem verwunschenen Wald zu leben. Nach ihrem Design-Studium widmet sie sich der Illustration magischer Welten und Wesen für Kinderbücher.
Gleich zu Beginn erfährt man, das Finja mit ihrer Mutter nach Merryford in ein Häuschen im Wald zieht (zu Tante Margret) und zunächst davon begeistert ist. Doch das verfliegt schnell… auf dem Reiterhof in der Nähe kann sie aushelfen und im Gegenzug bringt ihr der Besitzer Mister Hank das Reiten bei. Auf dem Reiterhof lernt sie ein hübsches, namenloses Goldpalomino (= goldenes Pferd) kennen. Als Finja beschließt, ihn Fairy zu nennen, scheint mit dem Pferd etwas zu passieren. Fortan soll nur noch Finja ihn betreuen. Eines Tages nimmt Fairy sie bei einem Ausritt mit auf eine Reise durch ein geheimes Tor in seine Heimat Isella, ein magisches Land der Fantasie. Dort entdecken sie, dass Isella in großer Gefahr schwebt. Finja erfährt, dass sie eine besondere Gabe besitzt - sie ist eine Gardiella, eine Weltenbauerin. Alles, was sie sich vorstellt, kann Wirklichkeit werden. Gemeinsam mit Fairy muss sie den Zauber des Vergessens in Isella besiegen. Werden sie es schaffen?
„Finja und Fairy - Der Zauber des Vergessens“ ist der erste Band einer neuen Buchreihe, in der es um ein Pferd und Magie geht. Das Buch ist geeignet für Kinder ab 8 Jahren. Der Schreibstil ist altersgerecht, die Kapitel sind nicht allzu lang und die große Schrift erleichtert den Kindern das Lesen. Die sehr schönen Illustrationen lockern den Text des 138-seitigen Buches auf. Insgesamt ist das Buch „Finja und Fairy - Der Zauber des Vergessens“ gut zum Vorlesen, für Leseanfänger oder Jungleser.
Nach wenigen Seiten taucht man ein in eine andere Welt und erlebt mit Finja und Fairy ein tolles Abenteuer. Die eigene Fantasie wird angeregt. Die Handlung ist gut vorstellbar. Die verschiedenen Charaktere sind gut beschrieben und real vorstellbar. „Finja und Fairy - Der Zauber des Vergessens“ ist ein großartiger Start in eine neue Buchreihe und ich bin gespannt, wie es weitergeht… Meine Tochter freut sich schon auf die Abende, wenn sie eingekuschelt im Bett liegt und sie aus dem 2. Buch mehr von Finja und Fairy hört.