Die amerikanische Autorin Daphne Geismar hat an der Yale-Universität Graphikdesign studiert. Sie unterrichtet an verschiedenen amerikanischen Universitäten. Für Museen und Stiftungen gestaltet sie Bücher und Websites. Zu ihren renommierten Kunden zählen das Guggenheim Museum und das Metropolitan Museum in New York.
Die Niederlande werden 1940 bis 1945 von den Deutschen besetzt. Zu einem großen Teil sind die Einwohner jüdischen Glaubens und leben in sehr toleranter Weise mit den anderen Religionen zusammen. Durch die Vernichtungsstrategie der deutschen Nazis wurden die Juden, auch in den Niederlanden, vom öffentlichen Leben ausgeschlossen und anschließend in die Konzentrationslager deportiert. Wer konnte floh in nicht besetzte Länder oder versteckte sich bei Freunden, Verwandten oder gleichgesinnten Nazigegnern. Auch Daphne Geismars Familie zählte zu den Verfolgten, die sich, um zu überleben, verstecken mussten. Eltern und Kinder mussten sich trennen, um nicht als große Gruppe aufzufallen. Mit viel Fantasie wurden Verstecke hinter Zwischenwänden, unter Holzdielen, hinter einer Kirchenorgel oder unter falschem Namen bei Gleichgesinnten eingerichtet.
Dieses Buch, das auf Schriftstücken basiert, die die verfolgten Familienmitglieder in ihren Verstecken geschrieben haben, zeigt wie unbarmherzig jüdische Menschen, auch Kinder, unter diesem brutalen Besatzungssystem litten.
Dieses Buch gibt, gründlich recherchiert, einen Überblick über den Ablauf der Besatzungszeit, die Befreiung durch kanadische Soldaten und die nachfolgenden Jahre.
Dieses Buch sollte allen Menschen eine Lehre sein, sich nicht radikalen Gruppen anzuschließen, die die Vernichtung von Andersdenkenden, von Menschen anderer Hautfarbe und Menschen anderer Religionen auf ihre Fahne geschrieben haben.