Der 1987 im Sauerland geborene Patrick Bambach studierte in Stuttgart Luft- und Raumfahrttechnik. Nach seinem Studium startete er 2014 zu einer Reise durch den Nahen Osten. Nicht wie die meisten Menschen per Bahn oder Bus, sondern als Tramper und Couchsurfer. Heute arbeitet er am Max-Plan-Institut in Göttingen als Ingenieur. Er beschäftigt sich dort mit Raumfahrtmissionen und der Sonnensystemforschung.
Nach dem Studium, wenn viele ihre Karriere beginnen möchten, plant der deutsche Patrick Bambach, der im Sauerland lebt, einen Anhalter-Trip durch den Nahen Osten. Obwohl viele Verwandte, Freunde und Bekannte den Kopf schütteln, bleibt er bei seinem Plan per Anhalter und Couchsurfer durch die politisch unruhigen Gebiete Osteuropas und dem Nahen Osten zu trampen.
Anders als mit Reisebus und Bahn kommt er dadurch direkt mit den Einwohnern der bereisten Länder und ihren Problemen in Berührung. Obwohl politisch, religiös und privat viele Gefahren lauerten, kam er heil und gesund mit viel Erfahrung und neuen Freundschaften zurück.
„Per Anhalter durch den Nahen Osten“ ist ein Reisebericht der ungewöhnlichen Art geworden. Patrick Bambach berichtete humorvoll, aber auch selbstkritisch über seine Naivität, vom Kennenlernen anderer Völker und von der Hilfsbereitschaft vieler Autofahrer am Straßenrand. Seine Erlebnisse in den sechs Monaten waren schon außergewöhnlich und oftmals lehrreich, wie gastfreundlich auch kriegerische Volksgruppen sein können. Natürlich, wie er auch sagte, gehörte zum Gelingen dieser Reise auf der Straße viel Glück dazu.
Dieses Buch war für mich unterhaltsam und lehrreich zugleich. Patrik Bambach hat so überzeugend und authentisch geschrieben, dass man gleich Reiselust bekommt.
Meine Meinung ist: Reisen ja, aber ohne zu trampen. Reisen ja, aber nicht in politisch unsichere Länder. Gefallen hat mir das Buch trotzdem sehr gut. Ich kann es auf jeden Fall allen interessierten Lesern weiterempfehlen.